© Omer Fast
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Omer Fast: „13 Schritte“
Ein Film- und Ausstellungsprojekt im digitalen und öffentlichen Raum
„13 Schritte zur Befreiung Deutschlands“
Wie wirken Bilder und welche politische Kraft steckt in ihnen? In insgesamt sieben Szenen des 3D-Films 13 Schritte zur Befreiung Deutschlands hinterfragt der 1972 in Jerusalem geborene Künstler Omer Fast die Macht des Bildes als Botschaft. Der Film untersucht, wie heutige Formen des Protests inszeniert und medial verbreitet werden. Das künstlerische Werk dringt in die dreidimensionalen Konstellationen von ansonsten nur zweidimensional und in schneller Taktung präsentierten Nachrichtenbilder ein und untersucht ihren Status zwischen Repräsentation und Realität.
Der etwa halbstündige Film ist bis zum 16. Dezember 2023 in einem leerstehenden Ladengeschäft – der ehemaligen Haspa-Filiale am Überseeboulevard – zu sehen. Kurze Trailer des Films auf Nachrichten- und Werbescreens schleusen das Projekt in die öffentliche Kommunikationslandschaft der drei Städte ein. Die literarische Tonspur zum Film, entwickelt vom britischen Schriftsteller Tom McCarthy, greift Motive des Films auf und verwebt gefundene Textfragmente zu einem komplexen Kommentar.
Der Weg zum Aufführungsort und ausführliche Hintergrundinformationen zum Film können über die dazugehörige Web-App „13 Schritte“ hier abgerufen werden: https://13schritte.offenewelten.de/
„Offene Welten“ ist ein Verbundprojekt des Museums für Gegenwartskunst Siegen, IMAGINE THE CITY Hamburg, Museum Marta Herford und Kestner Gesellschaft Hannover, gefördert im Programm Kultur Digital der Kulturstiftung des Bundes und gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien. In einem vierjährigen Prozess wurde das Tool „interkit“ entwickelt, mit der auch die App „13 Schritte“ programmiert wurde. Es ermöglicht die einfache Erstellung eigener Apps zur digitalen Vermittlung von Kulturerlebnissen.
Film und Ausstellung werden bis zum 16. Dezember 2023 täglich von 12:00 bis 18:00 Uhr gezeigt.