News

Architektur für Neubau der Staatsoper auf dem Baakenhöft

13.11.2025
Entwurf von BIG mit weitläufigen begehbaren Dachgärten
Das dänische Architekturbüro Bjarke Ingels Group (BIG) hat sich mit einem spektakulären Design in dem hochkarätigen Qualifizierungsverfahren zum Neubau der Hamburgischen Staatsoper in der HafenCity durchgesetzt. Die Jury aus Vertreter:innen der Stadt, der Kühne-Stiftung und externen Expert:innen entschied sich einstimmig für den Entwurf, der ein Opernhaus mit einer rundum begehbaren Dachlandschaft vorsieht. Diese öffnet sich zu Elbe und Stadt und wird mit heimischer Vegetation bepflanzt, sodass ein öffentlicher Park mit Ausblicken in alle Richtungen entsteht.

Der Siegerentwurf wird in den kommenden zwei Jahren gemeinsam mit der Stadt, der Kühne-Stiftung und der Staatsoper konkretisiert. „Meine Stiftung möchte in der Hamburger HafenCity ein Opernhaus der Spitzenklasse errichten. Wir freuen uns sehr, bei diesem Vorhaben mit dem renommierten Architekturbüro Bjarke Ingels Group (BIG) aus Kopenhagen zusammenarbeiten zu können“, so der Präsident des Stiftungsrats der Kühne-Stiftung Klaus-Michael Kühne. Nach Abschluss der erweiterten Vorplanung und einer verlässlichen Kostenschätzung entscheidet die Kühne-Stiftung über die Realisierung. Hamburgs Erster Bürgermeister Oper Dr. Peter Tschentscher betonte, die neue Staatsoper solle beste Bedingungen für Kunst und Kultur bieten und eine von Weltrang werden. Der Entwurf von BIG zeige eine herausragende Architektur, die die Stadtsilhouette in der HafenCity prägen und das Baakenhöft zu einem außergewöhnlichen Ort für alle Hamburger:innen machen werde.

Auch Dr. Andreas Kleinau, Vorsitzender der Geschäftsführung der HafenCity Hamburg GmbH, zeigte sich begeistert: „Das haben wir uns gewünscht: Ein Opernhaus, das eine herausragende Architektur auf einem öffentlich zugänglichen Grundstück mit einladenden Freiflächen und vielfältiger Vegetation verknüpft. Dieser Ort macht die Elbe und die HafenCity für alle erlebbar. Künftig gilt es, diese wunderbaren öffentlichen Räume gemeinsam noch stärker in ihr unmittelbares Umfeld zu integrieren. Zu diesem Prozess laden wir gerne ein.“ 

An dem Verfahren hatten vier weitere international renommierte Architekturbüros teilgenommen. Die Ausstellung aller Entwürfe startet am 14.11. ab 15 Uhr im Kesselhaus und ist bis zum 30.11. eintrittsfrei zu sehen.