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Hamburgs Senat bestätigt Funktions- und Freiraumplanung für den Grasbrook 

06.12.2022
Die Weichen für Hamburgs neuen Stadtteil Grasbrook sind gestellt: Fußend auf einem intensiven öffentlichen Beteiligungsprozess und einer mehrjährigen Planung, hat Hamburgs Senat am Dienstag die Funktions- und Freiraumplanung für den Grasbrook beschlossen und damit wichtige Voraussetzungen für die nächsten Realisierungsschritte gestellt. In der heutigen Landespressekonferenz haben die Senatorin für Stadtentwicklung und Wohnen, Dr. Dorothee Stapelfeldt, Oberbaudirektor Franz-Josef Höing sowie Dr. Andreas Kleinau, Vorsitzender der Geschäftsführung der HafenCity Hamburg GmbH, die Planungen für den neuen Stadtteil vorgestellt..
Die durch den Senat beschlossene Funktions- und Freiraumplanung ist das Ergebnis eines mehrjährigen Planungs- und Abstimmungsprozesses. In den Jahren 2019 bis 2020 fand ein international besetzter Wettbewerblicher Dialog statt, den das Team Herzog & de Meuron und Vogt Landschaftsarchitekten für sich entschieden hatte. Der prämierte Entwurf wurde 2021/2022 weiter ausgearbeitet und mit vertieften Planungen für Mobilität, Infrastruktur, Versorgung und Nutzungskonzepte zusammengeführt. Dabei wurden die unterschiedlichsten Anregungen, Perspektiven und Ideen aus den flankierenden Beteiligungsprozessen kontinuierlich einbezogen.

Auf den Planungsprozess folgen jetzt die nächsten konkreten Schritte: Seit Februar 2022 läuft der Bebauungsplan-Prozess, mit einer Vorweggenehmigungsreife wird zum Jahresmitte 2023 gerechnet. Dies ist die Voraussetzung für die aktive Bauherrenakquise mit der Veröffentlichung erster Grundstücksauslobungen voraussichtlich im Herbst 2023.
 
Wichtige Weichen werden auch für die Infrastrukturentwicklung gestellt: Für die Moldauhafenbrücke läuft bereits ein technischer und gestalterischer Wettbewerb, die Ergebnisse werden Anfang 2023 öffentlich vorgestellt. Für die Veddeler Brücke, die die so wichtige Verbindung zwischen Grasbrook und Veddel herstellt, startet im Frühjahr 2023 der Wettbewerbliche Dialog, kombiniert mit einer Beteiligung der Nachbarn und der Öffentlichkeit.  Die Sanierung von denkmalgeschützten Bestandsbauten und die Realisierung erster neuer Gebäude können voraussichtlich ab Ende 2024 erfolgen. 
 
Alle Materialien zur Landespressekonferenz finden Sie unten.
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